Chronik der Ausstellung in Kirchhain am 08.02.2004

Teilnehmer

Stefan Klos, Heinz-Georg Naumann, Erwin Beltz, Michael Homann, Michael Kittler, Ruediger Otto, Ronald Herzog.

Fotos

Treffpunkt zum Aufbau war am Samstag 10 Uhr in Wabern. Nach dem obligatorischen Kaffee wurden die Module nebst allen Zubehoer und einer Unmenge von Beinen in die verfuegbaren 4 Pkws verladen und unter vollem Koerpereinsatz (Erwin ist heftig umgeknickt) nach Kirchhain transportiert. Dort wurden bis 21 Uhr rund 17 Meter Strecke aufgebaut, bevor wir uns voneinander verabschiedeten (siehe Aufbauplan der Module)
Am Morgen der Ausstellung trafen sich die meisten um 8 Uhr zum digitalen Probebetrieb, der dank Ruedigers Digitalverdrahtung voll funktionierte. Ab 10 Uhr oeffneten sich die Tore: Die Befuerchtung, dass sich nur wenige Besucher in das Turmzimmer finden wuerden, bewahrheitete sich nicht.
Auf der Ausstellungsflaeche präsentierten sich neben dem Schienenzeppelin u.a. auch die BR 41 und 03 (beide von MMM) sowie eine Auswahl der schönsten Beckmannmodelle.
Für Abwechslung im digital durchgeführten Zugbetrieb sorgte das 6-gleisige Schiebebühnenmodul „Ottomane“. Hier konnten komplette maximal 1,80 Meter lange Züge aus dem Betrieb genommen oder neu eingespurt werden. Weitere Abstellgleise, wie die beiden im Berg verdeckten Abstellgleise auf den beiden Modulen „Munitionsfabrik“ waren leider noch nicht funktionsfähig. Ebenfalls erst kurz vor der Ausstellung in Betrieb genommen wurde der „Hindenburgdamm“, ein Nachbau des berühmten die Insel Sylt mit dem Festland verbindenden reinen Eisenbahndammes. So wie dieses Modul stellten sich rund die Hälfte der Module bewusst in verschiedenen Rohbaustadien dar, um den Besuchern zu zeigen, mit welchen Mitteln und Materialien Modellbahnanlagen gebaut werden können.

In der Reihenfolge von rechts nach links waren folgende Module aufgebaut:

Modelle: Gemaess Zielvorgabe kamen ueberwiegend Fahrzeuge der Bundesbahn und DB AG zum Einsatz, jedoch zur Abrundung des Angebotes auch Reichsbahnfahrzeuge. Hier einige Beispiele:
- BR 101 Makrolon mit Interregio,
- BR 101 Mini mit Intercity in ICE-Farbgebung,
- BR 143 weiss-orange mit Doppelstockwendezug
- BR 143 bordeauxrot DB AG mit Gueterzug
- BR 218 verkehrsrot mit Intercitywendezug in weiss-rosa-roter Farbgebung,
- VT 95 und VT 98
- BR E 95 mit Gueterzug
- BR 108 DR mit Bauzug
- BR 119 DR mit Gueterzug
- BR 211 DR mit Reisezug
- BR 230 DR mit langen Halberstaedtern
Nicht zum Einsatz gebracht werden konnte der ICE BR 401, da er aufgrund der zwei integrierten Decoder (je Triebkopf einer) jedesmal an der Trennstelle der zwei Digitalverstaerker stehen blieb. Neben Intercitys im aktuellen ICE-Farbschema, den beim Vorbild inzwischen so gut wie ausgestorbenen Interregios, den fast überall anzutreffenden Silberlingen und Doppelstockwendezügen kamen auch Dampfloks, Schienenbusse der Bauarten VT 98 und 95 und verschiedene Güterzüge zum Einsatz. Aufgrund der digitalen Betriebsart konnte jedoch maximal immer nur ein Analogfahrzeug zum Einsatz kommen. Die BR 65 begeisterte große und kleine Besucher mit ihrem Soundwagen. ebenso wie eine Diesellok der BR 118 mit integriertem Loksound, die durch vorbildgerechte Betriebsgeräusche (inklusive Bremsenquietschen) faszinierte. Weitere Fahrzeuge wie die BR 221 DB und die BR 110 und 120 DB kamen mangels Zeit und Lokfuehrer nicht zum Einsatz.